Looks

Nehmen wir an, dass Sie während der Bearbeitung eines Bildes eine sehr komplexe Korrektur vornehmen und Sie diesen coolen Effekt für die spätere Verwendung speichern möchten. Ein anderes Beispiel: Sie müssen eine Routine-Anpassung automatisieren, beispielsweise einige Standard-Vordruckkorrekturen.

In beiden Fällen können Sie sich auf das „Looks“-Skript verlassen:
- Um die aktuellen Bildanpassungen zu speichern, öffnen Sie das Dialogfeld „Looks“ und klicken auf die Schaltfläche „Speichern“.
- Um einem anderen Bild eine gespeicherte Vorgabe zuzuweisen (auch bekannt als „Look“), öffnen Sie das Dialogfeld „Looks“ und klicken Sie zweimal auf das gewünschte Element in der Liste.

Sehen wir uns jetzt das Skript etwas genauer an.

1. Um Farb- und Tonwertkorrekturen speichern zu können, führen Sie diese als separate Einstellungsebenen aus („Tonwertkorrektur“, „Farbbalance“, usw.). Wenn das bearbeitete Dokument Füllebenen enthält („Verlauf“, „Farbfläche“ oder „Muster“), werden sie ebenfalls in den „Look“ mit aufgenommen.

2. Die Ebenenstile, Mischmodi und Opazitäts-Einstellungen der Bezugs-Einstellungsebenen müssen ebenfalls gespeichert werden.

3. Um der gespeicherten Vorgabe einen Filter hinzuzufügen (z. B. für Bildschärfung oder einen Filter gestalterischer Art), erstellen Sie ihn mithilfe des „Smartfilter“-Skripts. Für den Fall, dass die aktuell gewählte Ebene kein Smart-Objekt ist, wird automatisch eins erstellt.

4. Um einige Ebenen aus dem Look auszuschließen, blenden Sie sie einfach aus, indem Sie auf das korrespondierende „Auge“ im „Ebenen“-Bereich klicken. Die „Hintergrund“-Ebene auszuschließen ist nicht erforderlich.

5. Da Ihre Korrekturen nun speicherfertig sind, führen Sie das „Looks“-Skript aus, klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“ und geben Sie einen beschreibenden Namen für den neuen Look ein.

Optional können Sie einen Look auch aus dem Aktionsbereich heraus speichern, wie dieses Video veranschaulicht.

Die Korrektur-Vorgaben werden im PSD-Format im „C:/Elements+/24.0/Required/Looks“ Ordner gespeichert. Das Skript verwendet standardmäßig sehr kleine Pixelgrößen, um die Dateigröße zu reduzieren. Raster, Text und Formebene sowie Ebenenmasken werden normalerweise ausgeschlossen.

6. Durch Markieren des Kontrollkästchens „Nicht reduzieren“ können Sie PSDs in voller Größe mit allen Ebenen (außer den ausgeblendeten) und Masken speichern. Sie könnten diese Option beispielsweise dann verwenden, wenn Sie eine Vorlage mit Rahmen, Clipart, Text, Logo oder ähnlichen Elementen erstellen.

Beachten Sie bei dieser Herangehensweise bitte Folgendes:
– Eine solche Vorlage ist für gewöhnlich an eine bestimmte Bildgröße gebunden.
– Große PSD-Bilder erfordern möglicherweise Unmengen an Speicherplatz.

7. Die Option „Skript erstellen – zusammen mit dem Speichern eines Looks – erstellt ein Skript zur Zuweisung der Vorgabe, ohne das Dialogfeld „Looks“ zu öffnen. Dies ist beispielsweise zur Stapelverarbeitung eines ganzen Foto-Ordners erforderlich.

Gespeicherte Looks zuzuweisen ist sehr einfach:

8. Öffnen Sie ein Bild Ihrer Wahl.

9. Führen Sie das Skript „Looks“ aus. Wählen Sie in dem sich öffnenden Dialogfeld den gewünschten Look aus der Liste aus. Klicken Sie dann entweder auf die Schaltfläche „Anwenden“ oder klicken Sie zweimal auf das gewünschte Element in der Liste.

Alternativ können Sie einen Look auch anhand der Aktion „Look anwenden“ laden.

Ein Video zu diesem Thema steht hier zur Verfügung.

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